Enkel von Anna Maria
Sohn von Richard und Sofia
Bruder von Eliza und Carlota
Schwager von Samuel Wilder
Als ältester der Carpender-Kinder kam Levon sicherlich schon immer am meisten Verantwortung zu. Und er musste schon in jungen Jahren mitanpacken. Im Haushalt, bei den jüngeren Schwestern. Genau das hat ihn aber wohl auch zu dem Mann gemacht, der er heute ist. Hart arbeitenden, aufrichtig, sich nie zu schade auch mal die Hände schmutzig zu machen. Dass auch er einen praktischen Beruf eingeschlagen und Handwerker geworden ist, war da wohl nicht wirklich überraschend. Nur in der Liebe, da hatte es immer schon gehapert bei dem ältesten der Carpender Geschwister. Zwei mal stand er schon kurz vor einer Hochzeit, aber jedes Mal ging es kurz davor in die Brüche. Mittlerweile scherzt er selber darüber, dass er wohl einfach dazu prädestiniert war, für immer und ewig Single zu bleiben, und dass er eben einfach darauf wartet, bis seine Schwestern endlich Kinder bekamen und ihn somit zum "coolen Onkel" machten.

Enkelin von Anna Maria
Tochter von Richard und Sofia
Schwester von Levon und Carlota
Ehefrau von Samuel Wilder
Eliza war es schon von Klein auf klar, dass sie später irgendwann einmal etwas mit Menschen machen wollte beruflich. Sie war schon immer offen, herzlich und kommunikativ. Heute geht sie in ihrem Job als Pre-School Teacher voll und ganz auf, liebt es jeden Tag so viele kleine Kinder um sich zu haben. Dass sie selbst eigentlich schon längst eigene Kinder haben möchte, es bisher aber einfach noch nicht geklappt hat, verschweigt sie dabei gekonnt. Sie und ihr Mann Samuel versuchen es mittlerweile schon seit Jahren – vergeblich. Die Fragen, wann denn endlich mal der Nachwuchs kommen würde beim vermeintlichen Traumpaar Wilder, tun dementsprechend jedes Mal auf neue wieder verdammt weh. Aber das lässt sich die toughe Frau nicht anmerken, lächelt ihren Schmerz einfach gekonnt weg.

Enkelin von Anna Maria
Tochter von Richard und Sofia
Schwester von Levon und Eliza
Schwägerin von Samuel Wilder
Carlota ist die Nachzüglerin der Familie, war sicherlich nicht geplant – aber deswegen nicht weniger geliebt. Ein Bürojob wäre für die Jüngste im Bunde definitiv nie in Frage gekommen, dafür hatte sie schon immer viel zu viel Energie. Und so schlug auch die Quasselstrippe der Familie einen handwerklichen Beruf ein. Noch dazu einen, bei dem sie ihr Talent, ohne Punkt und Komma zu reden, durchaus gut ausleben konnte. Denn immerhin tratschte es sich beim Friseurbesuch ja immer noch am allerbesten. So kennt Carlota wohl auch die wildesten Gerüchte und vielleicht ja sogar das ein oder andere Geheimnis der Bewohner von Barton Hills. Aber da musste sich niemand Gedanken machen – denn auch, wenn Carlota verdammt viel reden kann, Geheimnisse für sich behalten kann sie noch viel besser.

Schwester von Samuel Wilder
Schwägerin von Eliza Wilder
Als Tochter des tauben Schiffsbauer von den Docks kennt man Abigail Wilder-Fairchild eigentlich in Barton Hills, wollte sie schon als kleines Kind allen die Gebärdensprache beibringen, damit man sich mit ihrem Dad 'normal' unterhalten konnte. Auch heute gibt die Lehrerin für Biologie und Kunst ihr Wissen und auch ihre Leidenschaft zu diesen beiden Fächern gerne an andere weiter, ist aber selbst erst seit kurzem dabei wieder richtig in ihren eigentlichen Beruf einzusteigen. Es war keine Babypause – wie sie es sich nur zu gerne gewünscht hätte – die sie so lange von der Arbeit abgehalten und sie nur für wenigen Stunden in der Woche in einem Verein Nachhilfe geben hatte lassen. Es war der Wunsch ihres reichen Ehemannes, der fand, dass es sich für seine Frau nicht schickte, dass sie einen normalen Job nachging. Mittlerweile ist Abigail klar, dass sie für ihn nur das hübsche Accessoire an seinem Arm ist, das dem zwanzig Jahre Älteren einen gewissen Schein aufrecht erhalten ließ. Der Schein war für ihn ohnehin wichtiger, als alles andere, was vermutlich der Grund ist, warum ihm nur ein kleiner Teil des Herzens der Rothaarigen gehörte. Denn bereits seit ihrer frühen Jugend gehört ihr Herz eigentlich einem anderen. Einem deutlich bodenständigeren Mann, der sie noch nie mit teurem Schmuck und Geschenken ködern musste, um ihr ein Lächeln zu entlocken. Es war ein langer Weg für die Neunundzwanzigjährige um zu verstehen, dass sie in dem goldenen Käfig, den ihr Ehemann für sie geschaffen hatte, nicht glücklich war und nie sein würde, weshalb sie ausbrach. Den Ring ihres Mannes trägt Abigail aber immer noch am Finger, auch wenn sie mittlerweile klar erkennt, dass sie nie zu ihm gepasst hat. Sie liebt die Natur und das einfache Leben in der Kleinstadt, weshalb sie auch mehrfach im Monat in ihre Heimat gependelt kam, um ihre Familie zu sehen und der Großstadt in Portland und ihrem Leben dort zu entfliehen. Keine Designerkleider und Highheels auf langweiligen Schickimicki-Events, stattdessen Jeans und barfuß durch die Wiese im Garten ihrer Großmutter im Shehan Trail, oder zum Camping mit ihren Brüdern hinaus in die raue Natur. Das ist Abigail Wilder, die als Rückkehrerin vor wenigen Monaten wieder in die Stadt gekommen war, um im besten Fall hier endlich glücklich zu werden...